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Im Home-Office notiert – Befreiungstag

Foto zeigt Pieta des sowjetischen Ehrenmals
Pieta des sowjetischen Ehrenmals in der Schönholzer Heide
Foto: sch

Berlin (kobinet) 75 Jahre nach dem Sieg der Allierten-Armeen über Hitlerdeutschland begeht Berlin heute einmalig den 8. Mai als gesetzlichen Feiertag. An den drei sowjetischen Ehrenmalen legen die Berliner Blumen nieder.

Auf dem mir seit Kindheit bekannten Ehrenfriedhof in der Schönholzer Heide wacht die trauernde Mutter Heimat über ihren Sohn. Die Pieta ist den Müttern, Witwen und Waisen gewidmet, den Hinterbliebenden der Gefallenen und Ermordeten. Fast die Hälfte der 60 Millionen Toten des Krieges kamen aus der Sowjetunion.

Esther Bejarano hat Auschwitz überlebt und dann den Todesmarsch von Ravensbrück nach Norden. Amerikanische und russische Soldaten haben sie befreit. Die 95-Jährige lebt in Hamburg und fordert mit ihrer Petition an den Bundestag, den 8. Mai bundesweit zum Feiertag zu machen.

Ursula Engelen-Kefer vom Sozialverband Deutschland in Berlin-Brandenburg schließt sich dieser Resolution an: „ Der 8. Mai als Ende des verheerenden 2.Weltkrieges muss ständiger Feiertag werden für die Befreiung von den Greuel des NS Regimes und des 2. Weltkrieges, gegen das erneute erschreckende Erstarken von Nationalismus, Rassismus, Fremdendenhass sowie Antisemitismus und für Demokratie, Solidarität, Toleranz, Inklusion, Vielfalt.“